Computertomographie

Bei der Computertomographie (CT) können mit Hilfe von Röntgenstrahlen Schnittbilder einzelner Körperregionen erstellt werden.

Ziel der Untersuchung

Mit Hilfe der CT ist es möglich, einzelne mehrdimensionale Querschnittbilder z.B. innere Organe überlagerungsfrei darzustellen. Die CT Untersuchung ermöglicht, innere Erkrankungen und Verletzungen sehr präzise zu diagnostizieren.

Vorbereitung

Die CT Untersuchung bedarf keiner besonderen Vorbereitung. Tragen Sie am Tag der Untersuchung Kleidung, die Sie leicht ablegen können. Metallteile wie Knöpfe, Ohrringe oder Piercings können, je nach zu untersuchender Körperregion, zu Störartefakten im CT Bild führen. Es empfiehlt sich, sämtlichen Schmuck schon zu Hause abzulegen. In der Regel brauchen Sie nicht nüchtern zu erscheinen, es ist meistens sogar sinnvoll, eine leichte Mahlzeit einzunehmen. Bei Abweichungen werden Sie bei der Terminvergabe darüber informiert. Für einige Untersuchungen muss der Patient ein Kontrastmittel trinken und/oder bekommt ein Kontrastmittel venös injiziert. In diesem Fall sollten Sie ein aktuelles Blutbild mitbringen. Dieses wird Ihnen ebenfalls bei der Terminvergabe mitgeteilt. Falls bei Ihnen Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt sind, bringen Sie bitte alle Unterlagen dazu mit und geben diese Information auch schon bei der Terminvergabe an. Eine Schwangerschaft sollte bei jeder Röntgenuntersuchung ausgeschlossen sein.

Ablauf der Untersuchung

Vor jeder CT Untersuchung führen Sie ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Arzt/Ärztin, der Sie über die bei Ihnen geplante Untersuchung aufklärt und Sie über Unverträglichkeiten und Allergien etc. befragt. Während der Untersuchung liegen Sie meist in Rückenlage, manchmal in Bauchlage, auf einer fahrbaren Untersuchungsliege. Der zu untersuchende Körperbereich wird durch einen schmalen Ring (Gantry) gefahren und es werden Röntgenbilder der entsprechenden Körperregion erstellt. Sie sollten möglichst ruhig liegen, um Bewegungsunschärfe in den Schnittbildern zu vermeiden. Dieses Prozedere dauert meistens nur wenige Sekunden und ist völlig schmerzfrei. Über eine Sprechanlage kann die Röntgenassistentin jederzeit mit Ihnen sprechen und Sie auch hören.

Befundbesprechung

Im Anschluss an die Untersuchung wird das Ergebnis der Untersuchung direkt mit Ihnen besprochen. Ein ausführlicher Befundbericht wird Ihrem zuweisenden Arzt/Ärztin zugesendet.


MRT/Kernspintomographie

Per Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Untersuchungsverfahren, das auf Magnetismus beruht. Ohne Strahlenbelastung werden Schnittbilder des Körperinneren erzeugt.

Ziel der Untersuchung

Durch ein starkes Magnetfeld, zusätzliche Wechselfelder, Messantennen und einen Computer werden bei der MRT Schnittbilder des Körperinneren angefertigt. Diese können in jeder gewünschten Körperebene erzeugt werden – also sowohl quer, als auch längs und schräg durch den Körper. Durch die entstandenen Aufnahmen können verschiedene Krankheitsbilder festgestellt oder ausgeschlossen werden. Zudem dient diese Untersuchungsmethode auch der Verlaufskontrolle. Die Magnetresonanztherapie wird z. B. in der Krebsdiagnostik durchgeführt, weiterhin lassen sich eventuelle Veränderungen im Gehirn, am Rückenmark, den Blutgefäßen, Sehnen, Muskeln, Bänder, von Gelenkweichteilen, außerdem der Brustdrüse und der inneren Organe feststellen.

Vorbereitung

Vorab findet ein Aufklärungsgespräch statt, in dem Ihnen der Ablauf der Untersuchung erklärt wird. Ihr Arzt/Ihre Ärztin erkundigt sich nach Ihrem Gesundheitszustand und prüft, ob Einwände gegen eine MRT vorliegen. Sie erhalten einen Aufklärungsbogen mit den wichtigsten Informationen, den Sie ausgefüllt und unterschrieben zurückgeben müssen. Da das starke Magnetfeld im Inneren des Tomographen Metallteile anzieht, diese sich erwärmen und schlimmstenfalls zu Verbrennungen führen können, muss Schmuck, Kleidung mit Metallteilen (z. B. Knöpfe, Schnallen, Reißverschlüsse, Gürtel, Bügel-BHs) , Ihre Brille, Zahnersatz oder ein Hörgerät während der Untersuchung abgelegt werden. Teilen Sie bitte mit, wenn Sie bestimmte Metallteile im Körper tragen. Dazu gehören z. B. Schrauben, Drähte und Platten im Knochen nach einer Bruchversorgung, chirurgische Klammern, Stents, feste Zahnprothesen oder künstlicher Gelenkersatz, weiterhin die Spirale zur Schwangerschaftsverhütung, künstliche Herzklappen oder Tätowierungen mit metallhaltigen Farben. Bei Patienten mit einer Insulinpumpe, einem Cochleaimplantat, Herzschrittmacher oder implatierten Defribrillator ist eine Kernspintomographie nicht möglich.

Ablauf der Untersuchung

Um die Untersuchung durchzuführen, fährt Sie eine Liege so weit in einen ringförmigen Magnettunnel hinein, bis sich der zu untersuchende Körperbereich in der Mitte befindet. Da der Kernspintomograph aus technischen Gründen laute Klopfgeräusche erzeugt, erhalten Sie Ohrstöpsel oder Schallschutzkopfhörer. Sobald das Personal die Vorbereitungen abgeschlossen hat, verlässt es den Untersuchungsraum. Die Steuerung geschieht aus einem Bedienplatz mit Fenster und Gegensprechanlage, von der aus Sie Anweisungen bekommen. Sie sind also die gesamte Zeit über mit dem Personal verbunden. Je nach Fragestellung der Untersuchung dauert die MRT zwischen wenigen Minuten und einer Stunde. Sie sollten während der Untersuchung so ruhig wie möglich liegen, da schon kleine Bewegungen die Bildqualität stark beeinträchtigen können. Manche Gewebe (z. B. Blutgefäße und Muskulatur) müssen über ein Kontrastmittel für die MRT sichtbar gemacht werden. Dieses Mittel wird in der Regel über die Vene verabreicht.

Befundbesprechung

Im Anschluss an die Untersuchung werden die Bilder von uns begutachtet und das Resultat mit Ihnen besprochen. Ein ausführlicher Bericht wird Ihrem zuweisenden Arzt/Ärztin zugesendet.


Röntgen

1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Bei jeder Röntgenuntersuchung wird ein bestimmter Körperbereich mit Hilfe eines Röntgengerätes durchstrahlt und so ein Röntgenbild erstellt. Im Gegensatz zur Schnittbilddiagnostik wie z.B. die CT oder MRT Untersuchung ist ein Röntgenbild immer ein Projektionsbild, in dem sich die Strukturen überlagern.

Ziel der Untersuchung

Mit Hilfe von Röntgenübersichtsaufnahmen kann man Knochenbrüche, Fremdkörper oder auch entzündliche Veränderungen im Körper darstellen.

Vorbereitung

Tragen Sie am Tag der Untersuchung Kleidung, die Sie leicht ablegen können. Metallteile wie Knöpfe, Ohrringe oder Piercings können, je nach zu untersuchender Körperregion, zu Störartefakten im Röntgenbild führen. Es empfiehlt sich, sämtlichen Schmuck schon zu Hause abzulegen. Eine Schwangerschaft sollte bei jeder Röntgenuntersuchung ausgeschlossen sein.

Ablauf der Untersuchung

Die eigentliche Röntgenaufnahme dauert nur wenige Sekunden und ist völlig schmerzfrei. Der zu untersuchende Körperabschnitt wird auf einem Röntgentisch gelagert. Es ist wichtig, die durch die Röntgenassistentin vorgegebene Lagerung exakt beizubehalten und sich für den Moment der Aufnahme nicht zu bewegen, damit die Röntgenaufnahme nicht verwackelt. Es werden bis auf wenige Ausnahmen immer Aufnahmen in zwei Richtungen (Ebenen) erstellt.

Befundbesprechung

Im Anschluss an die Untersuchung wird das Ergebnis der Untersuchung direkt mit Ihnen besprochen. Ein ausführlicher Befundbericht wird Ihrem zuweisenden Arzt/Ärztin zugesendet.